Categories: Archiv 2016
      Date: 34,2016,2016
     Title: 125 Borghorster kommen zum Liederabend des Heimatvereins

Vielstimmiger Chor im Garten



Zu „Lustig ist das Zigeunerleben“ wurde im Pfarrgarten geschunkelt. Foto: Karl Kamer

Borghorst - Erinnerungen an die Jugendzeit – und besonders an die Erlebnisse im Zeltlager – wurden beim Liederabend des Heimatvereins im Pfarrgarten wach.

„Am schönsten war es in der Dämmerung“, schwärmte Werner Dröppelmann von unvergesslichen Abenden und Nächten, die er in der Jugendzeit im Zeltlager mit anderen Jungs erlebt hat. „Das Feuer brannte, die Fahne war gehisst und dann wurde gesungen“.

Am Freitagabend ließ Dröppelmann diese Erinnerungen aufleben. Er moderierte den neunten Lagerfeuerabend des Heimatvereins. Im Quartett mit Heinz Grautmann (Gesang), Rainer Schmits (Akkordeon) und Barbara Ulfert (Gitarre) gab der Musiker auf dem Akkordeon den Ton an. Der Erste Vorsitzende des Heimatvereins, Alfred Heptner, konnte zu dieser traditionellen Veranstaltung, die zum ersten Mal im Pfarrgarten stattfand, 125 Frauen und Männer begrüßen, die gemeinsam singen und Spaß haben wollten, um sich dabei an die Jugendzeit zu erinnern.

Da störte auch ein leichter Nieselregen nicht, der kurz nach der Eröffnung einsetzte. Ein paar Sänger spannten ihre Regenschirme auf. Andere fanden die leichten Schauer gerade passend zur Lagerstimmung. Noch ein wenig inbrünstiger ertönten dabei Zeilen wie „Jenseits des Tales standen ihre Zelte, zum roten Abendhimmel quoll der Rauch...“ oder „Wenn die bunten Fahnen wehen“. Zu „Lustig ist das Zigeunerleben“ wurde sogar geschunkelt. Bevor man sich mit der vierten Strophe des Liedes „Kein schöner Land“ eine gute Nacht wünschte, wurde selbstverständlich „O Buorghuorst miene Heimat“ angestimmt. Erst zum Schuss des Rudelsingens, als es ganz dunkel geworden war, kam die Beleuchtung des Pfarrgartens voll zur Wirkung.

Von Karl Kamer

Ein Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 21.08.2016
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