Categories: Archiv 2016
      Date: 14,2016,2016
     Title: Borghorst im Grünen
Hit mit großer Vergangenheit


„Borghorst im Grünen“  Foto: Karl Kamer

Borghorst - „Borghorst im Grünen“ ist ein Hit mit großer Vergangenheit. Vor 50 Jahren begeisterten Werner Dröppelmann, Heinz Grautmann und Ferdi Sterthues die Karnevalisten in allen Sälen, durch die sie über 20 Jahre lang als „Hinterhoftrio“ getingelt sind. Der Karneval war schon immer Werner Dröppelmanns Sache. „Wir waren überall mit unseren Parodien vertreten“, erzählt der Senior. „Keine Herrensitzung fand ohne unser Trio statt und auch sonst keine närrische Veranstaltung.“

1966, also vor genau 50 Jahren, kam Dröppelmann die Idee: Wie wär´s mit einem Karnevalsschlager nur für die Borghorster? Stunden saß er am Schreibtisch und grübelte. „Borghorst im Grünen. . .“, der Refrain war schnell gereimt und es dauerte nicht mehr lange, bis aus ein paar Tönen eine schmissige Melodie entstand. Und der Schlager kam richtig gut an.

Schon in der ersten Karnevalssession stimmten sie in den Hit mit ein. 1971 brachten es Werner Dröppelmann, Heinz Grautmann und Ferdi Sterthues mit „Borghorst im Grünen“ sogar auf die erste Seite des Küerpotts. „Von Borghorst bis nach Rio, da kennt man unser Trio. Und sogar im Münsterland sind die Drei schon sehr bekannt. Wenn sie uns ihre Lieder bringen, die sie in Texten, spielen, singen wackelt die Wand – jubelt der Saal, dann merken alle: Es ist Karneval.

Diese munteren Sängerknaben, die schon oft erfreut uns haben, stellen wir heute vor und begrüßen sie im Chor: „Borghorst im Grünen, mein Heimatland, wo ich die Liebe, das Glück einst fand: Borghorst im Grünen, ich lieb dich so sehr, du bist meine Insel im großen Weltenmeer.“

2007 erinnerte sich Stadtprinz Peter II. alias Peter Löhring an den Schlager. Bei seinem Sturm aufs Rathaus begeisterte er damals die Menge mit der lautstarken Unterstützung des Männergesangvereins damit.

Werner Dröppelmann stimmt den Song ganz sicher am 26. August im Arnold Kock Park an, wenn der Heimatverein wieder zum Singen am Lagerfeuer einlädt.

Von Karl Kamer

Ein Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 06.04.2016
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