Aktueller Pressespiegel

Der Vorstand des Heimatvereins: Auch am letzten Tag in 2010 noch fleißig im Einsatz. Die Silvesterausgaben der WN sollen pünktlich auf die Reise gehen. 230 Mitglieder in der ganzen Welt warten auf den Jahresrückblick aus der alten Heimat. Foto: (dwe)

Borghorst - Es ist 28 Jahre her, dass Maria Klei­grewe, geborene Oletti mit Mann Bernhard und ihren acht- und 13-jährigen Töchtern Anja und Sandra in den Flieger stieg und sich auf den weiten Weg von der Borghorster Gräfin-Bertha-Straße in die neue Heimat Australien machte.

Die Ankunft im heißen australischen Sommer und die Umstellung auf ein neues Lebensumfeld war seinerzeit ein großes Abenteuer. Längst sind alle aus­tralische Staatsbürger geworden. Heute wohnen Maria Kleigrewe und Ehemann in Adelaide, mit 17 500 Einwohnern Hauptstadt des Bundesstaates Süd-Australien. Die Wellen des indischen Ozeans und Berge des Mount-Lufty-Gebirges in direkter Nachbarschaft.

Maria Kleigrewes ganzer Stolz sind drei quirlige Enkelkinder, die sie regelmäßig auf Trab halten. Aber jedes Jahr gibt es für die gebürtige Borghorsterin ein besonderes Highlight: „Die Silvesterausgabe der Westfälischen Nachrichten mit aktuellen News aus der alten Heimat, die mir der Borghorster Heimatverein schickt.“ Denn ihr Herz sei immer noch in Borghorst zu Hause, hat Maria dem Heimatverein geschrieben.

„Viele freuen sich auf die Zeitung zum Jahresende“, weiß Heimatvereinsvorsitzender Franz-Josef Schönebeck auch von Hedi und Jürgen Mittag, die in Florida leben und im Herbst noch zu Besuch im Heimathaus waren. Auch Schwester M. Anita Spenneberg bedankt sich herzlich und schreibt dem Heimatverein aus dem fernen Australien: „Ich bin 93 Jahre jung und wünsche mir, noch manches Jahr die Westfälischen Nachrichten zu lesen.“ Auf dem 20 Hektar großen kirchlichen Anwesen Mount Schoenstatt nahe Sydney, seit 59 Jahren ihr Zuhause, seien kleinere Kängurus (Wallabys) und bunte Papageien ihre direkten Nachbarn.

Motiviert von diesen Rückmeldungen legen die Vorstandsmitglieder am letzten Tag des Jahres beim Falten und Etikettieren der WN-Ausgaben noch einen Zahn zu. Jetzt noch die Briefmarke aufpappen und die Heimatgrüße sind postfertig. Schließlich sollen die WN-Päckchen pünktlich auf die Reise zu den Mitgliedern gehen. Die 230 Empfänger in Deutschland, Europa und rund um den Globus von Brasilien, Kanada bis Australien warten schließlich auf den heimatlichen Jahresrückblick.

VON FRANZ-JOSEF DWERSTEG

Ein Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 03.01.2011
www.westfaelische-nachrichten.de