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29.03.2024

Archiv 2014

Kalender-Baum


Borghorst und die Welt



Über die gelungene Arbeit freuen sich Edith Raestrup, Roland Ahlers, Hennes Oletti, Alfred Crone, Bruno Eierhoff, Werner Dröppelmann, Franz-Josef Schönebeck und Franz-Josef Dwersteg. Foto: Kamer

Borghorst - Ein Spaziergang durch den Buchenberg lohnt sich immer – und jetzt noch mehr: Der Heimatverein stellte den „Kalender-Baum“ auf, der interessante Geschichten bereithält.

Räuberhauptmann Feldlaum wird 1820 während eines Überfalls bei Nünningsmühle erschossen. Kaiser Napoleon verliert 1809 die Schlacht bei Waterloo. 1954 „Das Wunder von Bern“, Deutschland wird in der Schweiz zum ersten Mal Fußball-Weltmeister, oder die erste Eisenbahnfahrt am 7. Dezember 1835 auf deutschem Boden von Nürnberg nach Fürth. Über diese und andere besonderen Ereignisse in Borghorst und der Welt, dem Sport und der Technik erzählt der „Kalender- Baum“ des Borghorster Heimatvereins.

Am Samstag trafen sich die Aktiven der Seniorengruppe Bruno Eierhoff und Werner Dröppelmann mit den Vorstandsmitgliedern Franz Josef Schönebeck, Roland Ahlers, Franz- Josef Dwersteg und Hennes Oletti im Buchenberg, um mit Edith Raestrup aus der Familie der Waldbesitzer auf die gelungene Arbeit mit einer Tasse Glühwein anzustoßen. In die Runde stieß auch Alfred Crone, der bei seiner täglichen Joggingtour durch den Buchenberg bereits mehrmals Familien mit Kindern beobachtet hat, die sich dafür interessierten, was die über 200 Jahre alte Baumscheibe mit ihre Jahresringen zu erzählen hat.

Der Vorsitzende Franz Josef Schönebeck bedankte sich für das herzliche Verhältnis zur Familie Raestrup und ihr großes Entgegenkommen bei den Aktivitäten des Heimatvereins im Buchenberggebiet. Sein Dank ging auch an die Mitarbeiter in der Seniorengruppe und die Firmen Knüver Recycling, Werbetechnik Wenker und die Stadtwerke Steinfurt für ihre Unterstützung sowie an Dieter Friedrichs – Dach + Wand, der in den nächsten Tagen das kleine Dach des „Kalender-Baums“ mit einer Zinkabdeckung wetterfest machen will.

Bruno Eierhoff erzählte, dass Theo Große Brinkhaus die Idee, einen Kalenderbaum zu gestalten, bereits vor drei Jahren in die Seniorengruppe brachte. Seine Eichenplatte aus Wilmsberg erwies sich aber nicht stabil genug und die grob gewachsenen Jahresringe einer Pappelscheibe aus dem Bagno waren beim zweiten Versuch kaum erkennbar. Darum holte man sich das über 200 Jahre Holzstück einer Eiche aus Rothenberge. „Das war schon ein ganz schöner Akt“, meinte Werner Dröppelmann zum schwierigen Transport vom Heimathaus zum Buchenberg und dem Aufstellen der sehr schweren Eichenkonstruktion.

Von Karl Kamer

Ein Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 22.12.2014
www.westfaelische-nachrichten.de.








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