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29.03.2024

Aktueller Pressespiegel

Frühaufsteher im Venn


Borghorst - Nebelbänke lagen noch über den Feuchtwiesen zwischen dem Emsdettener Venn und dem Max-Clemens-Kanal, und die aufgehende Sonne verzauberte die Landschaft, als Natur- und Vogelfreunde des Heimatvereins aus ihren Fahrzeugen stiegen.


Begrüßt wurden die Frühaufsteher vom Buchfinkenschlag und dem Klingeln der Blaumeise. Foto: (ka)


Der Leiter der Vogelexkursion, Frank Peterskeit, bot den Heimatfreunden zunächst einen Höreindruck von der vielfältigen Vogelwelt, um dann die einzelnen Vögel nach ihrem Gesang zu bestimmen. Schon bald weckte der Große Brachvogel mit seinem melodischen Trillern Interesse und Frühlingsgefühle. Gut erkennbar war er durch den markant langen und sichelförmig nach unten gebogenen Schnabel. Durch intensive Schutzmaßnahmen konnte der weitere Rückgang der Population in NRW gestoppt werden. Einen entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung habe die Ausweisung von Feuchtwiesen-Naturschutzgebieten. Mit 300 Brutpaaren habe sich die Population in NRW auf niedrigem Niveau stabilisiert.

Eine Uferschnepfe stocherte am Rand einer Wasserfläche. Immer wieder konnte der Exkursionsleiter in seinem starken Fernglas die unterschiedlichsten Tiere präsentieren. „Viele Zugvögel nutzen die Feuchtwiesen in dem Naturschutzgebiet als Trittstein und sind nur beim Durchzug zu sehen“, erklärte der Fachmann.

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Franz-Josef Schönebeck, lud zur nächsten Vogelexkursion des Westfälischen Heimatbundes am 21. Mai ein. Frank Peterskeit führt die Naturfreunde dann durch die Rieselfelder.

VON KARL KAMER

Ein Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 12.04.2011
www.westfaelische-nachrichten.de



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