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19.03.2024

Borghorster Geschichte

Heimathaus Borghorst


Die geschichtlichen Nachrichten über Borghorst reichen bis in das 10. Jahrhundert zurück. Drei Kaiserurkunden, von denen eine - im Jahre 989 von Kaiser Otto III ausgefertigt - sich im Original im Staatsarchiv Magdeburg befindet, berichtet von der Gründung des Stiftes Borghorst durch Gräfin Berta, der Witwe des Grafen Bernhard von Borghorst, der im Jahre 935 starb.
Aus dem 11.Jahrhundert stammt das Borghorster Stiftskreuz, das wertvollste Kleinod der St. Nikomedes Kirche. Die Äbtissin Isabella von Nagel im Jahre 1756 erbaute Aloysiuskapelle ist uns erhalten geblieben. Dieses freiweltlich-adelige Damenstift, das im Jahre 968 gegründet und im Jahre 1811 aufgehoben wurde, insgesamt also 843 Jahre bestanden hat, war Mittelpunkt des Dorfes Borghorst, in diesem sich Handwerker und Händler im Laufe der Zeit ansiedelten, die vornehmlich Linnen herstellten und vertrieben.
1570 wird Borghorst als Mitglied der kleinen Hansestädte des Münsterlandes genannt. 1657 erteilte Graf Philipp Conrad von Bentheim-Steinfurt den Leinentuchmachern die Erlaubnis, eine eigene Gilde zu gründen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte für Borghorst eine neue Entwicklung ein. Die Inhaber der Faktoreien, die die von den Handwebern erzeugten Waren aufkauften und zum Versand brachten, gründeten vor etwa 100 Jahren die ersten mechanischen Webereien und Spinnereien, die heute noch das Wirtschaftsleben unserer Stadt beherrschen. Diese Industrialisierung gab den Anstoß zu einer raschen Aufwärtsentwicklung. Der Textilsstadt Borghorst wurde am 21.05.1950 durch den Innenminister des Landes Nord-Rhein-Westfalen die Stadtrechte verliehen.


Öffnungszeiten Heimathaus

Das Heimathaus Borghorst ist für Besichtigungen jeden 2. Sonntag im Monat von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr, sowie für Gruppen nach Vereinbarung, geöffnet. Der Eintritt ist frei..

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